humanifesta hamburg

Praxis offener Denkräume im Experiment//// 9 . 9. 2020 findet die Humanifesta in Hamburg auf einem ehemaligen Recyclinghof statt. Im Hamburger Osten, am Bille Kanal gelegen, entwickelt sich der Hof aktuell zu einem ko-produzierten Park: PARKS ist ein Experiment, bei dem zivilgesellschaftliche Initiativen, lokale Akteur*innen und städtische Behörden gemeinschaftlich zusammenarbeiten und somit eine ideale Situation entstehen lassen, um zentrale Aspekte der Value of Humanities zu diskutieren.

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Den akademischen Raum erweitern

Wir verstehen das kritische Erfragen von gesellschaftlicher Komplexität, Ambivalenzen und Widersprüchen als eine Motivation zur (kultur-)wissenschaftlicher Reflexion. Wir fragen wie sich dieser Anspruch in operative Praktiken übersetzen, erlernen und wie in die (universitäre) Lehre und/oder in die städtische Praxis integrieren lässt? Welche Rolle spielt das Verhältnis zwischen Eigentum und Öffentlichkeit und die Methoden der Critical Humanities als Voraussetzungen für eine andere Universität?

 

Ein Forschungsstück in 3  Akten

In Kooperation mit dem  HALLO e.V. und einer kleinen Gruppe von Wissenschaftler_innen, Künstler_innen und Aktivist_innen,  werden im konkreten Raum von PARKS Formen von Teilhabe, Kooperation und Wissensproduktion reflektiert. In drei aufeinander aufbauenden Settings PROPERTY, UN/LEARNING und THE OTHER UNIVERSITY sammeln und teilen wir Wissen über lokale Initiativen, Selbstorganisation und kollaborative Methoden der Wissensproduktion.

15–16:30h   Block I – PROPERTY ///  Projektvorstellung und One on One Walks über das Gelände ///  »Welche Bedeutung, welchen Wert hat der Raum? Was hat das mit (unseren) Vo
rstellungen von Eigentum zu tun?«

17–18:30h        Block II – UN/LEARNING /// Tischgespräche – Methoden der Critical Humanities /// »Was bedeutet UN/LEARNING? Was braucht es, damit UN/ LEARNING-Prozesse funktionieren? Welche Methoden las- sen sich für die eigene Praxis/Lehre/Forschung integrieren?« 

 

19–20:30h   Block III – THE OTHER UNIVERSITY  /// Forum/// »Welchen Wert haben die Geisteswissenschaften für andere Formate der Wissensvermittlung? Wie gehen wir um mit der Kommodifizierung von Wissensvermittlung? Was braucht eine andere Universität (nicht)?« 

Beteiligte:

Anas Aboura Kurator Migrantpolitan Kampnagel, Hamburg; Petra Barz, Dock Europe, Hamburg Hilke; Berger City Science Lab, HafenCity Universität Hamburg; Ulrike Bergermann Professur

für Medienwissenschaft, HBK Braunschweig; Roberta Burghardt coopdisco, Stadt von Unten, Berlin; Felix Egle Architektur + Landschaft HafenCity Universität Hamburg; Tamer Fawzy Büro für Entwicklung, Hamburg; Nina Fräser Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung TU Berlin; Dorothee Halbrock HALLO: e.V., PARKS; Katharina Hetzeneder Grafikdesign, Barcelona; Gilly Karjevsky Künstlerin und Kuratorin, Berlin; Agata Lisiak Professur für Migrant Studies, Bard College, Berlin; Diana Lucas-Drogan metrozones, Berlin; Mona Mahall Professur für Architektur + Kunst, HafenCity Universität, m-a-u-s-e-r; Nina Manz Urban Design HafenCity Universität Hamburg; Yuca Meubrink Kultur der Metropole, HafenCity Universität Hamburg; Daniel Möring ZOLLO, PARKS; Johanna Padge PARKS; Sibylle Peters Fundus Theater, Hamburg; Asli Serbest Professur für Temporäre Bauten, Kunsthochschule Bremen, m-a-u-s-e-r; Gözde Sarlak-Krämer Urban Design, HafenCity Universität Hamburg; Kirsten Plöhn Urban Design, HafenCity Universität Hamburg

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